Samstag, 2. Oktober 2010

Report about our trip to the West Coast

Am Mittwoch haben wir endlich unser Auto abgeholt, das wir fortan unser eigen nennen duerfen :-) Vom Autohaendler aus sind wir dann direkt Sarah, Svenja und Valerie abholen gefahren und Richtung suedafrikanischer Westkueste losgeduest :-) Mit duesen meine ich 130 km/h Hoechstgeschwindigkeit! Unser Ziel war Langebaan, direkt an der Kueste und ein bekannter Ferienort der Kapstaedter. Dort haben wir zwei Naechte in zwei unterschiedlichen Appartments mit Selbstverpflegung verbracht.
An unserem ersten Tag haben wir uns zunaechst im West Coast National Park aufgehalten, wo wir unterschiedliche einheimische Tiere beobachten und uns von der traumhaften Natur beeindrucken lassen konnten. Wir sahen Vogelstraeusse, Springboecke, Impalas, Landschildkroeten, eine Schlange, ein Chamaeleon und viele verschiedene Vogelarten. Doch am besten hat mir die Aussicht auf die schoene Lagune von Langebaan gefallen, wo das Wasser mal wieder richtig tuerkisblau geschimmert hat :-)
Im Zimmer angekommen, haben wir uns erstmal Spaghetti gekocht, die zwar etwas matschig aber dennoch geniessbar waren haha! Und danach gab's sogar echte oesterreichische Palatschinken, denn fuer alle die es vergessen haben, Valerie ist eine waschechte Wienerin ;-) Palatschinken ist uebrigens einfach Pfannkuchen, falls ihr jetzt meint, dass waer was ganz Ausgefallenes. Aber ich muss sagen, es war wirklich lecker :-) Den restlichen Abend haben wir dann gemuetlich mit etwas Wein und Bier verbracht, wobei man manche Leute mit diversen Saufspielen zum Trinken animieren musste ;-)
Am naechsten Tag sind wir extrem frueh aufgestanden, um die Zeit richtig nutzen zu koennen. Sprich um 11 Uhr standen wir alle auf der Matte! Zum Fruehstueck haben wir die Ueberbleibsel vom Vortag verwertet und sind dann auch gleich in Richtung Paternoster, einem kleinen Fischerdoerfchen losgefahren. Das Dorf ist das einzige, das wir gesehen haben, mit urspruenglicher Baufassade und deshalb auch das schoenste! Die ganzen kleinen, niedlichen, weissen Haeuschen sehen richtig schick aus ;-) Am Strand haben wir dann einen riesen Fisch, der an Land gespuelt wurde, gefunden und natuerlich wollten wir ihn retten, da er noch atmete. Also haben wir seinen glitschigen Koerper nach grosser Ueberwindung angepackt und Richtung Meer zurueck gezogen. Doch leider war er scheinbar schon zu schwach und so wurde er einige Zeit spaeter erneut an Land gespuelt :-( Naja, das Fischlokal am Strand weiss bestimmt was mit diesem gigantischen Fisch anzufangen ;-)
Gegen Abend sind wir noch an den Hafen von Saldanha gefahren, wo wir ganze 5 Minuten verbracht haben, denn mehr brauch man dort wirklich nicht verbringen haha!
Danach sind wir zu unserem zweiten Appartment im orientalischen Stil direkt am Meer gefahren! Dort haben wir einen gigantischen Salat und Schnitzel bei einem wunderschoenen Sonnenuntergang gegessen! Der restliche Abend gestaltete sich aehnlich wie am Vortag und war deshalb auch wieder sehr lustig :-) Das Highlight war ein kurzes Lagerfeuer am Strand und das Chillen auf der Duene unter dem suedafrikanischen Sternenhimmel.
Am letzten Tag sind wir dann noch nach Lambert's Bay gefahren, wobei ich wieder sehr enttaeuscht von diesem Kaff war... so haesslich, wie gewoehnliche amerikanische Staedte! Das einzige besondere war Birds Island, wo eine Kolonie von tausenden von Kaptoelpeln nistete.
Auf dem Rueckweg sind wir noch an Elands Bay vorbei gekommen. Jedoch war dieses Kaff auch haesslich, nur die Umgebung war mal wieder richtig schoen :-) Eine tolle Bucht mit einem schoenen Strand und Huegeln im Hintergrund.
Das Highlight des Tages war eigentlich der Road Trip, also die Fahrt durch diese Landschaft Suedafrikas. Endlos lange geradeaus fuehrende Strassen, die auf und ab fuehren und viele malerische Huegel und Straende.
Unseren kulinarischen Trip haben wir dann im Mc Donald's in Kapstadt beendet!
Bilanz: Unser neues Auto quietscht schon beim Bremsen und macht allgemein etwas komische Geraeusche (50 km unasphaltierte Strasse machen es moeglich!); in Suedafrika kann man fuer wenig Geld schoene Unterkuenfte bekommen; die wenigsten Ortschaften lohnen sich, besucht zu werden, man sollte sich lieber auf die Natur beschraenken; in nur 3 Tagen haben sich etliche Insider entwickelt ;-) ; allgemein ist die Westkueste sehr schoen und nicht weit von uns entfernt, weshalb wir dort des oefteren landen koennten; aber wo zur Hoelle war das Blumenmeer, das in jedem Reisefuehrer so hochgelobt wurde, fuer den suedafrikanischen Fruehling?!...
Bilder folgen bald! :-)

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