Montag, 20. Dezember 2010

Namibia



War ja mal wieder klar... sobald man unter Zeitdruck steht, vergisst man die Haelfte! Eigentlich wollte ich heute gemuetlich vom Internet Cafe in Cavendish aus den kompletten Reisebericht mit Fotos schreiben... beinahe haette ich dann meine Kamera vergessen. Nun habe ich leider stattdessen mein komplettes Notizbuch vergessen und aus dem Gedaechtnis bekomme ich leider nicht wirklich mehr alles zusammen. Doch da ich nicht bald schon wieder extra ins Internet Cafe fahren will, aber unser Internet daheim sehr langsam ist, stelle ich nun zumindest viele Tolle Fotos rein, und vllt. zu jedem Foto eine kleine Geschichte ;-)
Der Reisebericht folgt dann so bald als moeglich!
Uebrigens... in den Shopping Malls ist die Hoelle los so kurz vor Weihnachten. Da muss man echt Geduld haben!
Hier nun fuer jeden Tag ein Foto:

Tag 1: Erste Uebernachtung am Orange River der Grenze zwischen Suedafrika und Namibia! Erst am naechsten Morgen sollte es ueber die Grenze gehen! Das besondere hier war, dass es am Fluss direkt sehr gruen war, aber nur 50m weiter staubtrocken;-)

Tag 2: Fish River Canyon, der zweitgroesste Canyon weltweit! Wir haben auf einem Campingplatz nur 10 Autominuten davon entfernt uebernachtet. Es hatte ca. 40 Grad Celsius aber die Aussicht war gigantisch. Habe was Vergleichbares noch nie gesehen!

Tag 3: In Luederitz angekommen, einer Hafenstadt, mitten in der Wueste. Dort gibt es noch relativ viele deutschsprachige Buerger und wir Gluecklichen durften zu einem Schleuderpreis in einem Gasthaus von einem Namibianern mit deutschen Wurzeln uebernachten. Die Stadt an sich war allerdings eher trostlos und langweilig! Zudem hat der Wind so stark geweht, dass sogar wir Kapstaedter die Nase voll hatten... und wir sind einiges gewohnt!(Paul im Hintergrund, Simon, ich und Marie im Vordergrund v.l.n.r.)

Tag 4: Geisterstadt Kolmanskuppe bei Luederitz. Seit 1964 menschenleer, davor Arbeiterstadt fuer die Arbeiter der nahegelegenen Diamentenmine, die heute noch in Betrieb ist! Auch von deutschen gegruendet und eine Reise in das Deutschland vor dem 1. Weltkrieg! Man sieht, wie die Natur ihren rechtmaessigen Platz zurueckholt!

Tag 5&6: Ankunft auf meinem im Nachhinein Lieblings-Campingplatz, Namtib Biosreserve! Dort hat man das Bilderbuch Afrika erleben koennen :-) Sind gerade dabei die Luftmatratze ins Zelt zu bringen.

Tag 7: In der Namib Wueste! Nur weil es so extrem touristisch ist im Sossusvlei, gibt es dort eine geteerte Strasse, obwohl wir sonst fast nur auf diesen Dirt Roads unterwegs waren. Auf dem Foto ist ein Oryx mit seinem Jungen zu sehen. Von denen gab es dort relativ viele, was sie aber nicht weniger schoen macht ;-)

Tag 8: Auf der Duene 45 (sprich 45 km vom Parkeingang entfernt, sehr kreativ haha)! Die wohl schoenste Duene der Namib-Wueste! Sehr anstrengend zu besteigen, vor allem wenn man nicht entlang des Kamms laeuft, so wie Simon und ich, sondern den Steilhang hoch... Die Aussicht war trotzdem nicht zu verderben, vor allem nicht bei Sonnenaufgang um 5.30 Uhr! Absolutes Urlaubshighlight!

Tag 9: Wir waren in Swakopmund uebernachten und sind den Welwitschia Drive entlang gefahren, wofuer wir eine Permit kaufen mussten. Der fuehrte durch diese Mondlandschaft, wo es teilweise weit und breit nichts zu sehen gab ausser dem Erdboden... richtig krass! Am Ende kamen wir noch zu der aeltesten Welwitschia Pflanze der Welt, die zwischen 1500 und 2000 Jahre alt sein soll und so gross ist wie ein PKW. Wie die wohl so lange in dieser unwirtlichen Gegend ueberlebt hat...

Tag 10: Bei der Spitzkuppe fanden wir erneut das Afrika aus dem Bilderbuch... einfach traumhaft diese Steppenlandschaft. Zudem war der Campingplatz dort, der naturverbundenste haha! Sprich es gab nur ein Plumbsklo und kein fliessend Wasser (was sonst immer gut ausgebaut war!). Auch viele Tiere haben sich mit uns den Platz geteilt, darunter diese frechen Eichhoernchen und Klippschliefer! Ausserdem ein paar tausend Fliegen ;-)

Tag 11&12: Am Ende haben wir uns noch dazu entschlossen, Namibia zur Regenzeit zu sehen, was im Sommer nur im Norden des Landes moeglich ist! Also sind wir zum Waterberg Plateau National Park gefahren (wo auch die Deutschen die Hereros besiegt haben!). Dort war alles extrem gruen und feucht, also ein echtes Kontrastprogramm zum Rest der Reise. Allerdings war es auch dort extrem heiss. Die meisten Tiere kann man leider nur zur Trockenzeit sehen, wenn sie sich nicht im Unterholz verstecken koennen, also haben wir nur Kudus und Warzenschweine gesehen! Aber immerhin ;-) Schoen war es auf jeden Fall!

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